Tischkickeranzeige mit zweitem Display

Am Tischkicker hat sich mittlerweile wieder ein wenig was getan.

Um das ganze nutzerfreundlicher zu machen und auch einfach mehr Informationen anzeigen zu können, ist jetzt noch ein kleines 16×2 Zeichen Display dazugekommen. Hier werden nun Infos über die aktuelle Menüauswahl und während dem Daddeln der Status des Spiels angezeigt (Läuft, Pausiert, etc.)
Wenn mehrere Matches gespielt werden (Best of 3) zeigt der LCD die gewonnenen Sätze an.

Die schonmal erwähnte Verspiegelung ist jetzt auch eingebaut. Eigentlich wollte ich echte Spiegel verwenden, aber woher in der von mir benötigten Größe nehmen? Auf die Chinesen ist Verlass. Für wenige Euronen hab ich mir Spiegelfolie gekauft, diese auf einen Aluwinkel geklebt und das ganze an den Tisch geschraubt. Ein wenig musste ich mit Fühlerband justieren, aber insgesamt funktioniert das so wunderbar und die Erkennung liegt nun bei 100%.

Heute kam noch ein Prallschutz dazu(Das Lochblech). Stellenweise wurden durch extrem schräge Bälle Sensoren getroffen, wodurch diese sich verstellt haben. Sollte nun auch erledigt sein.

Nächster Punkt ist nun erstmal den Code aufzuräumen. Mein Bruder hat mich quasi „ausgeschimpft“. 😀 Ist halt doch was anderes, wenn mans professionell gelernt hat und macht.

Squat Rack (Teil 2)

So, heute gehts endlich mal mim Squat Rack weiter.

Da die Teile in meinem Betrieb bearbeitet werden mussten, hab ichs auch gleich direkt dorthin liefern lassen.

Die Konstruktion hab ich mir großteils von anderen Herstellern abgeschaut und das entsprechend nachgebaut. Anfangs wollte ich die Zeichnungen mit CAD machen, allerdings hab ich mich da extrem schwer getan und es dann doch per Hand gezeichnet. Irgendwann werd ich dem aber nochmal nen zweiten Anlauf geben. Allein schon wegen 3D Druck.

Damit ihr wisst, wo die Teile auf den folgenden Bildern hingehören – Hier schonmal das fertige Rack:

Wie ihr seht, sind da jede Menge Löcher drinnen. Ich hab 4 Stück davon gebaut und jedes einzelne Loch mit der Fräsmaschine angefahren, bzw von Hand auf der Bohrmaschine gebohrt. CNC würde sich hier absolut anbieten. 😀

Die Teile auf der Bohrmaschine mit einem 16er Bohrer zu bohren, wäre zu ungenau und zu umständlich gewesen, deshalb auf der Fräsmaschine mit einem Wendeplattenbohrer. Einmal rein und wieder raus und fertig.

Aufgrund der Länge musste ich die Rohre mehrmals umspannen. Dämlicherweise war unser Bohrer nicht lang genug, wodurch ich zuerst nur einseitig bohren konnte und die andere Seite später auf der Bohrmaschine mit einem längeren HSS Bohrer.

Unsere Fräsmaschine hat leider keine Digitale Anzeige für die X/Y/Z Achse, wodurch ich ständig die Umdrehungen am Handrad zählen und zur Sicherheit nochmal von Bohrer zu letzter Bohrung messen musste. Ein Loch hab ich dann aber leider doch vergurkt…

Das bohren sämtlicher Löcher in die Rohre hat mit Abstand am längsten gedauert. Einfach wegen der riesigen Anzahl und wegen dem relativ aufwendigen Umspannen. Da ich auch immer nur begrenzt Zeit hatte, musste ich die Arbeit in viele Schritte aufteilen. In dem Umfang und mit meinem Möglichkeiten, würde ich das wohl kein zweites mal machen.

Bis zum nächsten Teil!

Akkuupgrade meiner Campingleuchte

Moin ihr und noch ein frohes neues Jahr! Hoffe ihr seid alle gut reingerutscht und habt Weihnachten und Silvester ordentlich gefeiert.

Heute gibts mal wieder eine kleinere Bastelei an meiner Campingleuchte, die ich zu Weihnachten bekommen habe. Grundsätzlich gefällt mir das Teil, nur war der Akku mit seinen 1,6Ah ein wenig klein ausgelegt. Bei voller Helligkeit war nach etwa 4h Schluss. Da muss mehr gehen.

Wie bei den meisten Geräten heutzutage sitzen in dem Ding 18650er Lithiumzellen drin. Entweder neu im Handel erhältlich oder man besorgt sich gebrauchte Notebookakkus und plündert die Zellen.

Ich hab im zerlegten Zustand mit den Bildern angefangen. Komplett sieht man die Leuchte am Ende. In den preiswerteren Geräten sind leider immer ziemlich minderwertige Akkus verbaut. Hier haben wir zwei 0,8Ah Zellen. Mittlerweile haben einzelne Markenzellen glaube ich schon 3 – 3,5Ah.

Da der Originalplatz es zulässt, habe ich mich für insgesamt 8Ah entschieden. Das wird zwar wahrscheinlich schon eher zuviel sein, aber ich hab die Zellen sowieso hier liegen, also rein damit.
Eigentlich ist es nicht ratsam die Zellen so wie auf dem Bild zu verbinden. Wir haben hier jetzt quasi eine Leitung, über die der Strom fließt. Bei kleinen Strömen, wie bei der Campingleuchte macht das nichts, aber bei höherer Last könnte es je nach Querschnitt brenzlig werden. Wenn möglich, jede Zelle miteinander verbinden. Also über Kreuz und so weiter.

Nun verklebt im originalen Akkuschacht. Das dünne Kabel ist die Originalleitung, die zum BMS der Leuchte geht und das dickere Kabel hab ich zum Laden für höhere Ströme angelötet. Mit dem Originalnetzteil dauert mir das zu lange. So kann ich dann einfach mit meinem Modellbauladegerät innerhalb von 2-3h den Akku von 0 auf 100 laden.

Fertig. Die Campingleuchte hat unten einen praktischen Schraubdeckel. Dort kann ich prima mein Kabel verstauen.

Wie immer natürlich wenn ihr mit Lithiumzellen bastelt: Aufpassen! Da können und werden hohe Ströme fließen wenn ihr versehentlich etwas verpolt oder die Isolierung beschädigt.