Hydrolager am Mazda 3 wechseln

Moinsen!

Mein Mazda macht schon ne ganze Weile Knackgeräusche an der Vorderachse beim Lastwechsel(Vom Gas gehen) oder beim Wechsel von Vorwärtsfahrt in Rückwärtsfahrt, bzw umgekehrt. Gewechselt wurde bisher Querlenker und Stabis, Bremsscheiben + Beläge vorne/hinten, Motorhalter links und Mitte, Getriebewellenlagerung, sowie Differentiallagerung (Hierzu kommt irgendwann noch ein Beitrag).

Angefangen hats mit einem Kupplungsschaden. Ich stand an der Kreuzung und dabei ist der Kupplungskorb gebrochen – Es ging nichts mehr. Nach dem Wechsel ist mir dann das Knacken aufgefallen, wobei ich aber auch extremst auf eventuelle Geräusche geachtet habe. Es kann also auch gut sein, das dieses Geräusch schon von Anfang an da war.

Jetzt ist mir vor kurzem am rechten Motorhalter aufgefallen, das rundum alles mit Öl versifft war. Dachte das wären einfach Gummidinger, aber der rechte ist anscheinend hydraulisch.
Ein riesiger Riss hat den Ölaustritt verursacht – Ha, jetzt hab ich das Knacken gefunden!

Nach dem Ausbau hab ich mal Neu mit Alt verglichen. Man sieht deutlich, das der alte ausgelaufene Halter n gutes Stück abgesackt ist.

Der Aus/Einbau war eigentlich gut zu meistern. Zwar leider verbaut, aber es musste eigentlich nur der Kühlmittel- und Servoölbehälter gelöst werden. Außerdem die ein oder anderen Schlauchhalter, damit man besser arbeiten kann.

Vor dem endgültigen lösen des Halters muss natürlich der Motor abgestützt werden. Die meisten, wie auch ich, werden keinen Kran oder ähnliches daheim haben, aber ihr könnt genauso gut einfach von unten mit einem Wagenheber dran gehen. Sucht euch jedoch verstrebte Stellen. So ein Motor dürfte sicher seine 100 – 150kg wiegen. Wenn ihr da direkt auf der Ölwanne oder anderem recht dünnen Blech abstützt könnte ich mir vorstellen, das sich etwas verbiegt oder gar bricht.

Bei mir steht das Auto nochmal auf Böcken, damit ich darunter komm, um die Abdeckung unten abzubauen und den Wagenheber besser unter dem Motor zu positionieren. Eine Auffahrrampe wäre einfacher, allerdings ist der Mazda zu tief dafür.

Das Knacken ist jetzt nach dem Wechsel allerdings immernoch da…

Alter Sony Verstärker geht in den Protect Modus

Moin zusammen!

Vor na Weile bekam ich von meiner Cousine nen alten Sony Verstärker. Daheim hab ich zwar schon einen, aber auf Reserve finde ich sowas nie verkehrt, also wurde der erstmal daheim eingelagert. Mein Bruder hat den dann vor kurzem bekommen und hat ihn zum ersten mal angeworfen. Das ging ~5min und dann schaltete der Verstärker in den Protect Modus. In was für nem genauen Fall der Verstärker in diesen Modus schaltet, weiß ich nicht. Wie der Name aber schon sagt, ists wohl zum Schutz des Verstärkers, der Lautsprecher oder vielleicht auch zum Schutz des Menschen(Stromschlag, etc.).

Da der Verstärker aber 5min lang Musik abspielt, sollte hier zumindest kein zu großer Schaden sein.

Jupp, selbstverständlich hab ich das Ding mal aufgeschraubt. 😀

Das erste was aufgefallen ist, ist ein Staubmantel und seltsamer „Dreck“? Jetzt im nachhinein würde ich fast sagen, da ist mal ne Flüssigkeit ausgelaufen. An anderen Verkleidungsteilen fand ich nämlich auch Spuren davon. Erste Maßnahme war also mal das Reinigen der Platine. Zuerst wurde der Staub mit Pressluft abgeblasen und anschließend bin ich mit Verdünnung drüber. Grad einpinseln und wieder abblasen. Alle Spuren konnte ich zwar nicht entfernen, aber auf jedenfall besser wie zuvor.

An den Flachbandkabel waren auch Spuren der Flüssigkeit. Bin mit feinem Schmirgelpapier drüber, damit die Kontakte wieder sauber sind. Außerdem hab ich jede Menge gebrochene Lötstellen gefunden. Dürften 15 – 20 Stück gewesen sein. Waren zwar eher an „unbedeutenden“ Stellen wie den Lautsprecherterminals, aber vielleicht schaltet der Verstärker ja auch bei Überlast ab, aufgrund von zu hohen Übergangswiderständen durch die gebrochenen Lötstellen?

Die Maßnahmen waren auf jedenfall erfolgreich. Der Verstärker spielt wieder ohne Unterbrechung durch und schaltet nicht mehr auf Protect. Welche davon jetzt den Fehler beseitigt haben, weiß ich nicht. Mehr Möglichkeiten hatte ich eh nicht. Die Alternative wäre dann der Schrott gewesen.

Werft also nicht immer gleich alles weg. Größere Defekte geben in der Regel deutliche Zeichen wie Rauch, Gestank oder auch Geräusche. Man kennts ja. 😀 Oft sinds nur kleinere Sachen, die man problemlos selbst machen kann.