Squat Rack (Teil 1)

Ebenfalls ein älteres Projekt. Es geht hier um ein Squat Rack, also einen Trainingsturm, um mit einer Hantelstange oder auch anderen Trainingswerkzeugen zu trainieren. Wer sich darunter nichts so richtig vorstellen kann, der gebe einfach fix „Squat Rack“ bei Google ein. Danach solltet ihr wissen, worüber ich rede. 😀

Mein Bruder ist im Endeffekt Schuld an dem Projekt. Er ist derjenige, der mit trainieren und einfach allgemein mit gesünder Leben angefangen hat. Zu Beginn haben wir mit einer mehr oder weniger improvisierten Hantelstangenablage trainiert. Funktioniert hats schon, aber ein gewisser Risikofaktor war dabei und es war einfach stellenweise nervig umständlich und unkomfortabel.
Irgendwann ist dann mein Bruder auf die Idee gekommen, sich ein Squat Rack zu kaufen, einfach auch weil unser aktuelles „Equipment“ gefühlt grenzwertig wurde. Die Preise haben mich dann aber schon ein wenig abgeschreckt. „Sind doch nur ein paar Vierkantrohre, mit Löchern drin.“

Hier war ich dann etwas großspurig und vorlaut. 😛 „Das kann ich wesentlich günstiger selbst bauen“. Am Ende war ich bei 4 Bestellungen. Mein Bruder, ich und zwei meiner besten Kollegen.

An Materialkosten habe ich 250€ veranschlagt. 350€ habe ich verlangt, für Arbeit und Spesen. Zeitplan war etwa ein Vierteljahr, einfach weil ich die Teile in meinem Betrieb nur während der Pause, nach der Arbeit oder während meinem Urlaub fertigen konnte. Hat dann letztlich sogar fast hingehauen.

Vor lauter Löcher bohren war ich stellenweise fast dem Wahnsinn nahe, aber das erzähle ich beim nächsten mal. 🙂

Selbstgebautes Solarpanel

Mal wieder ein Projekt, welches etwas länger her ist. Glaube das war Mitte des Jahres? Bin mir nicht mehr ganz sicher.

Da die Starterbatterie meines Autos mittlerweile 8 Jahre alt war und bei meinen häufigen Kurzstrecken oftmals schwächelte und Unterstützung durch regelmäßiges aufladen benötigte(Was wiederrum zu nervigem Kabel verlegen führte) hab ich mir kurzerhand ein fertiges kleines 30 Watt Panel gekauft und über einen Step-up Wandler meine Batterie aufgeladen.
Das hat so super funktioniert, das ich mir ein Panel aufs Dach basteln wollte, um damit meine Akkus aufzuladen.

Wie ich bin, hab ich natürlich auch gleich nach Selbstbaulösungen gesucht. Hauptproblem war hier die Glasscheibe. So dünne Scheiben, wie sie in Solarpanels verbaut werden, bekommt man nicht so ohne weiteres und vorallem nicht preiswert. Im Endeffekt bin ich dann bei dünnem Polycarbonat gelandet. Ist UV-stabil, durchsichtig und schlagfest. Über die Dauerhaltbarkeit kann ich aber noch nicht wirklich was sagen.

Bei Ebay werden teilweise Pakete von qualitativ minderwertigen oder auch einfach alten Restbeständen an Solarzellen angeboten. Eigentlich wollte ich nur ein Panel bauen, aber ich bin der Versuchung erlegen und hab mir ein 300 Zellen Paket gekauft. 😀

Eine Zelle dieses Pakets gibt im Idealfall an die 4,x Watt ab. Da ich 36 Zellen verbaut habe, kommen wir also auf ~ 144 Watt.

Der Aufbau eines solchen Solarpanels sind einfach Zellen die in Reihe verbunden werden. Pro Zelle kommen etwa 0,6V zur Gesamtspannung am Panel dazu. Die Pole sind die beiden Seiten. Auf den Bildern sieht man auch jeweils 3 Leitungen auf den Seiten. Hier werden verzinte Kupferstreifen angelötet.

Hier sieht man nun 6 Reihen a 6 Zellen. Die Reihen müssen nun noch an ihren Enden mit den anderen Reihen verbunden werden. Die Verbindung schlängelt sich dann wie ein W von unten nach oben und wieder runter und wieder hoch, u.s.w. Die beiden Pole für den Anschluss von Verbrauchern sind dann ganz links und rechts.

Die Reihen wurden nun mit dickeren Kupferstreifen miteinander verbunden. 2 Kabel für Plus und Minus sind auch dran.
Da die Zellen anfällig gegen Umwelteinflüsse sind, müssen diese möglichst dicht verpackt werden. Industriell wird den Panels in einem Vakuum eine Folie aufgedampft/druckt und anschließend mit einem stabilen Rahmen versehen.
Da ich diese Möglichkeit nicht habe, habe ich mich für Epoxyharz entschieden. Die komplette Rückseite wird eingegossen. Die Luft bekomm ich damit nicht raus, aber zumindest gibts keine Probleme mit Regen o.ä. Damit die Brühe mir nicht zwischen Scheibe und Zelle läuft, kam Klebeband zum Einsatz.

Die Solarzellen sind nun komplett eingegossen. Am besten mit Klebeband rund um das Panel eine kleine Mauer bilden, damit das Zeug nicht außerhalb der Scheibe laufen kann. Außerdem Handschuhe tragen!

Als letzter Arbeitsschritt kam ein Rahmen dran. Sind einfach L-Profile aus Aluminium die mit na Gehrungssäge geschnitten und miteinander vernietet wurden. Die Scheibe wurde dann mit Montagekleber am Rahmen festgeklebt. Als Sicherung, falls sich der Kleber lösen sollte, wurden noch Winkel an den Rahmen verschraubt, welche die Scheibe gegen den Rahmen drücken.

Wirklich empfehlen kann ich den Nachbau aber nicht. Das Verbinden der Zellen miteinander ist eine extrem heikle Sache. Die Zellen haben Dicken von wenigen Zehntelmillimeter und sind extremst zerbrechlich. Ausschuss ist hier vorprogrammiert. Auch das Eingießen mit Harz hat nicht einwandfrei geklappt. Das Klebeband war nicht ausreichend dicht, wodurch Harz zwischen Scheibe und Zellen gelaufen ist. Noch dazu hat sich der Kleber des Klebebandes in der heißen Sonne gelöst, sodass das Panel mittlerweile nicht mehr mit der Scheibe verbunden ist und durchhängt. Zwischen Scheibe und Panel ist also ein schöner Spalt.

Trotz aller Fehler bin ich auf Spitzenleistungen von 70-80 Watt gekommen. Es funktioniert also immerhin. 😀

Wartung meiner Maus

Da meine Maus in letzter Zeit immer häufiger Klicks nicht registriert, wars an der Zeit hier etwas zu ändern. In der Maus selbst sind hierzu ganz einfache Taster oder auch Switches genannt verbaut.(Na ja „einfach“? Die Dinger müssen zigtausend Klicks aushalten, aber ihr wisst denke ich was ich meine?)

Wenn ihr Glück habt, könnt ihr Taster für eure Maus nachkaufen. In meinem Fall kamen diese mal wieder aus China. 🙂

Meine Maus ist eine Microsoft InteliMouse Explorer 4.0 und mittlerweile über 10 Jahre alt. Das Problem mit den Klicks hab ich schon länger, allerdings konnte ich bis vor kurzem keine Ersatztaster finden. Eine vorübergehende Abhilfe gegen das Problem findet ihr bei meinem Bruder

Da ich jetzt also Ersatztaster bekommen habe, habe ich mich natürlich direkt dran gemacht und diese gewechselt.

Normalerweise hätte es jetzt gereicht, die beiden Taster im Bereich der Haupttasten der Maus zu wechseln, aber ich wäre nicht ich, wenn ich dabei nicht wieder n bischen weiter gehe. 😀

Beim freilegen der Platine dachte ich mir, das man die gute doch aufgrund ihrem stolzen Alter auch mal gründlich reinigen könnte.

Hier sieht man noch die komplette Platine. Zum Ablöten der Schalter nimmt man sich am besten ne Entlötpumpe. Kontakte kurz anheizen und den Lot absaugen. Beim Ablöten ist zuviel Temperatur eher unkritisch. Bei den neuen Schalter könnte zuviel Temperatur die neuen Schalter unbrauchbar machen, deshalb im Zweifel ruhig ein wenig Flussmittel dazu geben, damit hier nicht unnötig rumgebraten werden muss. Flussmittelhaltiges Lot ist grundätzlich ausreichend, aber ein wenig zusätzliches Flussmittel auf der Lötstelle macht die Sache oftmals einfacher. Flussmittelreste im Anschluss mit Alkohol o.ä. abspülen.

Mittlerweile klickts sich wieder wie ne eins. Von den Tastern hab ich mir gleich nen kleinen Vorrat geordert. D.h. die nächsten Jahre sind gesichert, falls nicht irgendwas anderes verreckt. 🙂

Kleines Update zur Tischkickeranzeige

Moin ihr,

hab mal ein kleines Video zur Anzeige gemacht. Man kann jetzt die Spielzeit einstellen und ab wieviel Toren abgepfiffen wird. Ebenso kann aber auch jeweils unbegrenzt gespielt werden, indem „0“ ausgewählt wird.

Während dem Spiel wird in einem 3 Sekunden Takt abwechselnd Spielstand und Restspielzeit angezeigt. Das Spiel kann pausiert oder auch abgebrochen werden.
Wenn die Spielzeit abgelaufen oder die ausgewählte Toranzahl erreicht ist, gibt es einen langen Piepton und der Endspielstand wird angezeigt. Mit einem erneuten Druck auf die linke Taste, kommt man nun wieder zur Spielauswahl.

Die Tore werden wie schon gezeigt über Laserschranken gecheckt. Eigentlich war noch geplant, den Laser über Spiegel ein paar mal hin und her zu leiten, um ein größeres Erkennungsfeld zu haben. Fliegende oder hüpfende Bälle werden deshalb zurzeit stellenweise nicht erkannt. Wenn ich aber irgendwas günstiges oder besser Abfälle hierfür finde, kommt das noch.

Ansonsten wäre noch die Idee mit Beleuchtung o.ä. Bei einem Tor könnte zum Beispiel der Torbereich mit einem Flickerlicht beleuchtet werden. Das Datenkabel hat noch eine freie Ader, die ich für Spielereien verwende könnte.

Mal sehen, vielleicht fällt mir ja noch was besseres ein.

Zellenwechsel nochmal ein wenig detailierter

Hier die versprochenen Bilder.

Ist ein 3S Akku. D.h. hier sind einfach 3 Zellen in Reihe geschaltet, die dann am Ende 12,6V im voll geladenen Zustand ergeben.

An den neuen Zellen löten wir uns jetzt also erstmal einfach alles genau so an, wie beim alten Akku. Für die Verbindungen hab ich verzinnte Kupferstreifen genommen. Die hab ich hier, weil ich diese auch zum verbinden von Solarzellen benötige (Hierzu kommt auch noch irgendwann ein Beitrag).
Denke man kann aber auch einfach die Verbindungen vom alten Akku mit einer Zange abziehen, verzinnen und auf die neuen Zellen löten.

Nur eben darauf achten, das die Lötpunkte nicht zu übertrieben fett werden. Zum einen könntet ihr ausversehen durch überlaufendes Zinn nen schönen Kurzschluss verursachen und zum anderen könnte der Akku nicht mehr richtig ins Gehäuse passen. Bei mir ist jetzt auch ein kleiner Spalt am Gehäuse.

Als nächstes werden die Zellen mit dem BMS (Battery Management System) verbunden.
Wie schon gesagt, müssen bei Lithiumakkus sämtliche Zellen überwacht werden. Wenn ihr also mit eurem Akkuschrauber Vollgas in ein Stück Metall bohrt und die Akkuspannung zu weit einbricht, trennt das BMS den Akku vom Motor, damit dieser nicht zu tief entladen wird. Das gleiche bei Überspannung.

Hier der fertige Akku, bei dem nur noch der Deckel fehlt. In der Regel hat so ein BMS auch einen Temperatursensor, um bei zu hoher Temperatur ebenfalls den Akku von der Last zu trennen. Achtet bei der Montage darauf, dass dieser guten Kontakt zu den Zellen hat (Am besten mit irgendwas ausstopfen – Stoff, etc).

Als letztes kam bei mir jetzt noch das Balancerkabel dran. Hab mir unter anderem hierfür ne passende Crimpzange gekauft, damit ich mir Kabel und Stecker entsprechend wie ichs brauch selbst herstellen kann.

Die neuen Akkus haben jeweils eine Kapazität von 2,5Ah(Die alten hatten nach einer Messung 1,1 und 0,4Ah) Ich bin absolut zufrieden mit dem Ergebnis. 🙂

Zellenwechsel vom Akku des Akkuschraubers

Wollte neulich draußen im Garten in ein Ölfass (Benutzen wir als Kohlewanne für nen Schwenkgrill) ein paar Lüftungslöcher bohren. Die beiden Akkus meines Schraubers sind aber dabei gnadenlos in die Knie gegangen. Sind halt mittlerweile auch schon 9 Jahre alt.

Was machen wir also? Genau. Wir wechseln die Zellen im Akku gegen frische aus.

Blöderweise war ich vorhin beim Tausch des ersten Akkus wieder so vertieft, dass ich nicht ein einziges Bild gemacht habe. Sorry. 😛 Innerhalb der Woche werde ich den anderen aber auch noch tauschen und dann auch mit dem ein oder anderen Bild.

Hier seht ihr schonmal den zerlegten Akku und den fertigen:

Im Endeffekt gibts gar nicht so übertrieben viel zu beachten. Wichtig ist eigentlich nur, dass ihr nicht wie ich die Isolierung der Zellen zerkratzt und dann durch Zufall irgendwas kurzschließt. Das gibt heftig Funken, also aufpassen!
Meine Fresse bin ich zusammen gezuckt…

Das zusätzliche Kabel aus dem Akku ist ein Balancerkabel. Bei Lithiumakkus müssen die Zellen seperat auf Über/Unterspannung überwacht werden, da ansonsten mit der Zeit Ungleichmäßigkeiten zwischen den Zellen auftreten können, was dann irgendwann sicher zur Überladung führen wird.
Die Akkus besitzen sowas von Haus aus, allerdings hab ich bei meinem frisch geladenen Akku ziemliche Unterschiede gemessen(Möglicherweise hat das BMS was ab?), deshalb lad ich jetzt sicherheitshalber über mein Modellbauladegerät.

Mehr kommt demnächst!

Laserschranke für Tischkicker

Moin ihr,

erstmal sorry für die relativ lange Pause. Der Tod eines Arbeitskollegen hat mir ein wenig zu schaffen gemacht. Deshalb ist der Blog direkt wieder ein wenig flöten gegangen, aber ich schau, dass ich jetzt wieder aktiv weitermache.

Mein aktuelles Projekt ist ne Laserschranke an den Toren unseres neuen Tischkickers, um Tore zu messen und auf nem Display den aktuellen Torstand auszugeben. Als zusätzliche witzige Idee eines Kollegen von mir, wird auch noch die Geschwindigkeit des Balls nach einem Tor in km/h angezeigt.

Als Sensoren verwende ich diese kleinen Platinen aus China:

Geben entweder digital high oder low zurück oder ein analoges Signal, wobei ich hiermit bisher noch nichts gemacht habe.
Damit nur von vorne Licht einfallen kann, hab ich mir aus Kunststoff Käppchen mit einer kleinen Bohrung vorne gedreht.

Hier sieht man meinen Versuchsaufbau. Gesteuert wirds über nen Arduino, mit dessen Programmiersprache ich aktuell noch zu kämpfen habe. Zeigt immer den aktuellen Spielstand an und im Falle eines Tores für 5 Sekunden die Geschwindigkeit des Balles.

Mittlerweile ist das Display auch schon fest auf ne Lochrasterplatine gelötet. Am Ende wird dann alles in dem Gehäuse rechts daneben eingebaut. Der große Arduino passt da nicht rein, stattdessen hab ich mir einige Arduino Minis bestellt. Mal sehen, wann die eintreffen.

Als nächstes will ich noch nen Timer ins Programm einfügen, den man zu Beginn des Spiels mit zwei oder drei Buttons festlegen kann. Während des Spiels soll dann in nem 3 oder 4 Sekundentakt abwechselnd aktueller Torstand und verbleibende Spielzeit angezeigt werden. Wenn die Spielzeit abläuft, geht ein Summer los und der Endspielstand wird angezeigt.

Der nächste Beitrag hierzu wird dann auch um den Einbau in den Tischkicker gehen. Da ich aber aktuell Urlaub habe, könnte das wohl ein wenig dauern.

Restaurierung Honda XL 350R (Teil 6 Ende)

Wie schon im vorherigen Beitrag geschrieben, habe ich die XL bei mir im Wohnzimmer montiert. Es war mittlerweile Winter und das frühe dunkel werden, sowie die sinkenden Temperaturen hätten alles unnötig in die Länge gezogen.

Damit das Motorrad frei in der Luft ist, hab ich es hinten an der Schwinge und vorne am Lenkschaft durch die Bohrung aufgebockt. Die beiden Motorradheber gibts super günstig bei Louis und Co. und machen einem das Arbeiten um einiges leichter.

War echt super bequem. Dadurch das ich das Motorrad drinnen montiert habe, konnte ich auch mal nach der Spätschicht bis in die Nacht schrauben. Hatte es schön warm und gute Beleuchtung 😀

Mittlerweile sind auch beide Reifen drauf.

Und hier das fertige Produkt.

Blöderweise war nach dem ersten Start dasselbe Geräusch aus dem ersten Teil immernoch da. Der Motor klang zwar ein wenig runder, aber gerasselt hats nach wie vor. Im Endeffekt wars dann die Steuerkette. Leider habe ich auch hier wieder kein Bild gemacht, aber man sah sehr deutlich die Längung der alten Kette. Auch konnte man diese im eingebauten Zustand ziemlich gut vom Nockelwellenrad abheben.

Den Sand aus dem Tank hab ich danach auch nicht mehr komplett raus bekommen. Immer wieder lief der Vergaser über. Mittlerweile hab ich mir einen Keramikfilter dazwischen gepackt. Seither keine Probleme mehr.

Das wars soweit hierzu. Ich werde versuchen, in Zukunft wesentlich mehr Bilder zu machen. Das hab ich hier und auch in zukünftigen Projekten leider eher versäumt.

 

Falls Fragen bestehen oder jemand etwas detailierter wissen möchte, dann einfach nen Kommentar hinterlassen.

Restaurierung Honda XL 350R (Teil 5)

Heute gehts ums Finish. Lackiert hab ich nur mit Spraydosen, was ich mittlerweile ein wenig bereue, aber nun ja. Dafür sind die Ergebnisse trotzdem in Ordnung geworden.

Der Tank gefällt mir am besten:

Vorgeschliffen/Gestrahlt:

Grundiert:

Und finish mit Aufkleber unter dem Klarlack:

Den Rahmen, sowie Schwinge hab ich nem Betrieb zum Strahlen gegeben. Anscheinend waren die nicht lackiert, sondern mit Kunststoff beschichtet. Auf jedenfall ist in meiner Strahlkabine nichts passiert, wenn ich drauf gehaltet habe.

Hier sieht man den Rahmen mit Grundierung:

Ansonsten wurden natürlich noch jede Menge Kleinteile lackiert, wovon ich allerdings keine Bilder gemacht habe.

Im Anschluss kommt jetzt nur noch die Montage, welche bei mir im Wohnzimmer stattfand, da wir mittlerweile im Winter angelangt sind und es mir zu kalt draußen war. Bzw nicht direkt kalt, nur hätte es die Montage ziemlich in die Länge gezogen und so konnte ich auch nachts nach der Spätschicht weiterschrauben.

Restaurierung Honda XL 350R (Teil 4)

Als nächstes wurde der Motor instandgesetzt.

Da der Zylinder noch auf den Übermaßkolben angepasst werden musste, war hier die Überlegung ob wieder weg schicken oder selbst machen?
Hab viele Videos gefunden, bei denen das Leute mit der Bohrmaschine machen… Hahaha, sicher net. Aber mit na CNC-Drehmaschine im Geschäft müsst das doch gehen?

Also den Zylinder auf der Drehbank geplant, mir ne Vorrichtung zum Spannen gefertigt und den Zylinder dann auf der CNC-Maschine ausgedreht und auf Maß gehont. Läuft jetzt seit einigen Jahren ohne Probleme und Ölverlust.

Am Motor wurden dann noch sämtliche Dichtungen und Wellendichtringe gewechselt. Überlegt hatte ich noch, die Lagerung der Kurbelwelle zu wechseln. Da ich allerdings keinen übermäßigen Verschleiß feststellen konnte, hab ichs dann doch gelassen.